Frau Neumann & die Herrlichkeit

Was zuletzt geschah

 

Urlaubsflair Open Air 

Fête de la Musique, Friedrichshagen, 21.06.2023 

 

Sommer, Sonne, Strand und Meer – nunja, es war natürlich nicht ganz das Meer, aber man konnte sich doch sehr leicht in den Urlaub träumen bei herrlichem Wetter und Hafenfeeling am Müggelsee: Zur diesjährigen Fête de la Musique spielten Frau Neumann und die Herrlichkeit wie auch schon im vergangenen Jahr Open Air am Spreetunnel Friedrichshagen, direkt bei der Hafenbar


 

Nicht nur der Klang der Band, auch die Kulisse war wieder einmal grandios mit dem von zahlreichen Segelbooten befahrenen Wasser im Hintergrund. Da passte heute alles, die Gäste, die Instrumente, die Stimme. Mal fetzig, wie die Regatta der Optimisten Jollen, dann wieder verträumt wie das einzeln vor sich hin schippernde Floß, das Publikum war wie immer bunt gemischt, und doch ist gewiss für alle was dabei gewesen. Einfach herrlich.  

Bilder und Bericht: K. L‘hoest

Originell unkommerziell

Musikfest Schöneiche (bei Berlin), Bühne der Kulturgießerei,  

06. Mai 2023



Unkommerzielle Musik zu fördern, das haben sich die Organisator*innen des alljährlichen Musikfests Schöneiche zum Ziel gesetzt und so hatte man in diesem Jahr auch Frau Neumann und die Herrlichkeit ausgewählt, 

auf einer der zahlreichen Bühnen spielen zu dürfen. Das Wetter wollte an diesem Musikfest-Wochenende zwar nicht so recht mitspielen, dennoch blieb kein Sitzplatz leer im Konzertsaal der KULTURGIEßEREI Schöneiche bei Berlin, als dort heute, am 06. Mai 2023, Frau Neumann und die Herrlichkeit auftraten. Eine Stunde buntes Programm von tief nachdenklich bis augenzwinkernd heiter hatten sie mitgebracht und auch dieses Mal durfte sich das Publikum über kleine Gags und Überraschungen freuen. So trällerte Frontfrau Sandra selbst die fetzigen „Trompetenklänge“ in Chronophobie, war doch Trompeter Jörg leider kurzfristig ausgefallen. 

Und um ihn auch gesanglich in der zweiten Stimme zu vertreten, hatte die Band kurzerhand ihre bandeigene Fotografin verpflichtet. Auch Rock-Röhre Heike war wieder mit von der Partie und schmetterte in vollen Tönen den Herpes-Song mit. 

Erstmalig brachte Bassist Uwe seine „Oma“ zum Konzert mit, so moderierte Sängerin Sandra an, seinen Kontrabass, wie sich herausstellte und damit eine klangvolle Bereicherung für den einmaligen Sound der Band. 

Ein großes Lob und Dank sei an dieser Stelle den beiden sympathischen Tontechnikern. Perfekt abgemischt kam der Klang der Band in diesem Konzert wunderschön zur Geltung. 

 

Bilder und Bericht: K. L‘hoest

Zurück zum Ursprung: Ein gemütlicher Abend in Wohnzimmeratmosphäre

Ein Abend für Erwachsene

Café Kunst & Krümel, Mahlsdorf, Berlin, am 25.02.2023 

Selbstverständlich ausverkauft. Nun, hier passen ja auch nicht so viele rein :) - aber genau das macht in diesem wunderherrlichen Café Kunst & Krümel nunmal die Atmosphäre aus! Es ist beinahe, als säße ich privat im Wohnzimmer einer guten Bekannten und da spielt eine Freundin der Gastgeberin mit ihrer Band. Und dann, gleichwohl, ist die Musik so reif für die große Bühne, dass ich mich frage, weshalb ich sie dort gar noch nicht gehört habe.
   "Wir sind eine Live-Band", lacht da die charismatische Frontfrau  Sandra alias Frau Neumann  nach dem Konzert in meine Kamera. "Diesen Medienkrempel, den haben wir wohl einfach nicht mitgemacht. Ich schätze, da fehlt uns einfach das kapitalistische Interesse. Naja." Sie nickt , dann lacht sie wieder. "Dann kommen zum Konzert hoffentlich auch nur die Richtigen."

   Wer die Richtigen sind, das verrät sie mir allerdings nicht.
   Heute Abend war es jedenfalls eine handverlesene Gruppe gemischt Erwachsener, teilweise jüngerer, hauptsächlich älterer, zum Teil sogar noch mehr als das. Ja, hoch betagte Damen und Herrlichkeiten hatten wir heute unter uns. Das macht einen demütig, wenn man, wie ich, die Fotografin, nur halb so alt ist. Eine Ehre!

    In der Tat, nein, da waren heute selbstverständlich keine Kinder. Es war ja auch eine Abendveranstaltung. Das kontrastiert das bekanntermaßen jung gemischte Publikum der Band, die oft gerade das junge Bildungsbürgertum anzieht, das nunmal Kinder hat und diese auch  mitbringt. Ja bitte! Heute allerdings war es also ein ganz und gar erwachsener Abend. Jedoch der Wohlfühlpegel im Publikum scheint mir identisch. Das ist interessant... Und das Programm war dem erwachsenen Rahmen geplant gekonnt angemessen. Ihr schaltet also um. Ich kenne nicht besonders viele Bands, die das können.

   Resümeé: Das war keine Familienveranstaltung - was Frau Neumann & die Herrlichkeit, , wie wir ja wissen, ebenfalls mehr als gut können und häufig praktizieren. Heute war das: Frau Neumann & die Herrlichkeit noch einmal (und hoffentlich, bitte,  auch noch in Zukunft immer wieder, wie es am Anfang war,) klein und gemütlich. Irgendwie vertraut. Ja, Wohnzimmeratmosphäre.

   Ihr trefft einfach die richtigen Töne. Wer euch gehört hat - ob alt, ob jung, egal - wird wiederkommen, keine Frage. Auf die großen Konzerte oder in die Wohnzimmer-Cafés... 

    Ganz gleich. 
Oh, bitte hört nie auf, in solchen Perlen wie dem heutigen Café hier zu spielen!

 

DIE BAND: 

   Wer dieses Mal keinen Platz bekommen hat, möge uns verzeihen - und gerne anschreiben. Ihr bekommt von uns nächstes Mal einen Platz ganz oben auf der Gästeliste! Keine falsche Bescheidenheit! Schreibt uns an!
   Hier war es eng. So viele, wie gerne wollten, konnten nicht mit rein. Das tut uns sehr Leid. Wie gesagt: Schreibt uns, wenn ihr draußen bleiben musstet. Wir nehmen euch nächstes Mal als erste mit rein! Ihr seid  unsere VIP's. Versprochen :*

 

Bilder und Bericht: K. L'hoest

Ausverkaufte "Premiere"

im Rathaus Friedrichshagen, Berlin

am 19.02.2023 


   

   Vor einem ausverkauften Konzertsaal spielten Frau Neumann & die Herrlichkeit am Sonntag, 19. Februar 2023 im Rathaus Friedrichshagen. Wie gewohnt waren im bunt gemischten Publikum alle Altersklassen vertreten, darunter sowohl altbekannte, treue Fans als auch zahlreiche neue Gesichter. 
  
   Erstmalig trat die Band mit ihrem neuen Bassisten auf. „Nachhaltigkeit“, verriet Sängerin Sandra, spiele für die Band eine große Rolle. Mit einem Augenzwinkern ergänzte sie, so habe man natürlich auch beim Casting auf regionale Produkte gesetzt. Bassist Uwe stammt nämlich, wie auch andere Bandmitglieder, aus Friedrichshagen. Dass die Band beim Casting in der Tat ein glückliches Händchen gehabt hat, zeigte sich schon bei den ersten Klängen. Es groovt, es flowt und die Truppe harmoniert herrlich, im wahrsten Wortsinn. 
  
   

   Und noch mehr Premieren hielten Frau Neumann und ihre Herrlichkeiten an diesem Abend bereit. Gleich drei neue Songs brachten sie hier erstmalig auf die Bühne. Probleme, die man nicht auflösen könne, so rate die Psychologie, solle man „liebevoll umarmen“, man solle sie annehmen, erklärte die Frontfrau, die die Lieder der Band selbst schreibt. Dies habe sie hiermit versucht. Die Lacher im Publikum waren unüberhörbar, als auf diese Anmoderation der „Herpes Song“ folgte, fetzig und eingängig, herrlich selbstironisch und zum Mitsingen anregend. Dann ein Raunen der Verblüffung, als sich auf die Aufforderung im Saal tatsächlich eine Stimme und dann auch ihre Besitzerin erhob, eine Stimme, die den Refrain mit solcher Klangfülle über das Publikum hinweg schmetterte, dass man sich ziemlich bald fragen musste, ob das nicht vielleicht abgesprochen war. Oh ja, Lacher und Applaus in den Reihen, als Heike, so heißt die Besitzerin dieser gewaltigen Stimme, zielstrebig den Weg auf die Bühne fand und den zweiten Teil des peppigen Songs um eine zweite Stimme ergänzte. Das war eine amüsante Einlage und mit Sicherheit hat Herpes allen Betroffenen noch nie so viel Freude bereitet wie an diesem Abend dank der Band. 

   Doch wie immer hat Songschreiberin Sandra Neumann längst nicht nur die gute Laune vertont. Mit „Metamorphose“ und „Tränen“ schenkt sie der Welt zum wiederholten Male die nachdenklicheren, leiseren Klänge, die umso tiefere Bedeutung tragen. Es gelingt ihr, gerade der Sprachlosigkeit hinter den wahrhaft großen Gefühlen Ausdruck zu verleihen, eben indem sie gar nicht erst nach Worten ringt, sondern das Gefühl in Bilder webt, die tief anrühren und bewegen. 
Insgesamt, so lässt sich sagen, haben Frau Neumann & die Herrlichkeit ein vielseitig bereicherndes Bühnenprogramm dargeboten und wie schon so oft gezeigt, dass sie in keine bekannte Schublade passen. Da greift plötzlich der Percussionist Ralph zum Mikrofon, die Sängerin rappt und Trompeter Jörg beweist mit einer Spielzeugtröte, wie wahre Coolness aussieht. Einfach herrlich. 


Bilder und Bericht: K. L'hoest

Frau Neumann & die Herrlichkeit

auf der 

FÊTE DE LA MUSIQUE

am 21.06.2022 am Spreetunnel, Berlin


Was für ein Fest

Bei sagenhaftem Sonnenschein, blauem Himmel und herrlich angenehmen, sommerlichen Temperaturen traten Frau Neumann & die Herrlichkeit bei der diesjährigen deutschlandweiten Fête de la Musique am Spreetunnel, Berlin, auf. Mit etwa 150 Besucher*innen, sowohl Fans als auch verweilenden statt vorüber eilenden Passant*innen,  war die Open-Air Veranstaltung gewohnt  gut besucht. Viele genossen die Musik im Sonnenschein, andere suchten sich ein schattiges Plätzchen im Park, um der Veranstaltung beizuwohnen. Auch am Wasser hatten sich einige niedergelassen und lauschten dem Konzert aus der Ferne. Im Publikum waren u.a. auch viele Kinder vertreten, die spielend, tanzend und sogar Räder schlagend den Platz mit Heiterkeit belebten.
Neben den eigenen Songs mit mal fetzigen, mal nachdenklichen Klängen bot die Band, passend zum sommerlichen Flair, auch spanische und italienische Evergreens dar.
Ein rosenduftendes Ambiente und kühle Getränke vom anliegenden Gastronomiebetrieb rundeten das fröhliche Musikfest ab.

Es war wie immer ein voller Erfolg. Danke Band! Weiter so!

Bericht und Bilder: K. L'hoest


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